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Dickert & Jellenko
 

23.07.2012 ǀ Allgemein

No risk – no connection. Etwas riskieren für Beziehung

Ich schreibe an dieser Stelle einen Kommentar zum Buch “Mythos Authentizität – Die Kunst, die richtigen Führungsrollen zu spielen” von Rainer Niermeyer. Es fordert mich heraus, weil der Autor propagiert, weiterhin dabei zu bleiben, im Business seine Rollen zu spielen und dies am besten in Vollendung. Ich denke, was wir brauchen, ist nicht ein Mehr desselben, sondern eine Vorstellung davon, wir wir langfristig menschlich wertvolle Beziehungen aufbauen.

 

Egal ob privat oder beruflich, echte Freundschaften leben von Nähe und Intimität. Die wird man nicht herstellen können, wenn man eine Rolle spielt. Und Geschäfte machen wir auch nur, wenn wir Vertrauen haben. Und das entsteht nur durch eine gewisse Nähe. Vertrauen wir nicht, brauchen wir unglaublich viel Papier, Anwälte und Gerichte.

 

Dieses Buch ist eines von vielen, die in ähnlichem Geist von “Festigung der bestehenden Gedankenstrukturen” geschrieben wurden. Die vermittelte Vorgehensweise im großen Kontext betrachtet lässt vermuten, dass die Bereitschaft, einander als Menschen zu begegnen, noch in den Kinderschuhen steckt. Ich denke, das ist nicht der Fall. Die Entstehung der Social Community Bewegung zeigt es. Ich möchte hier eindeutig dazu ermuntern, für sich selbst ein neues Denken zu erfinden, statt den ausgetretenen Pfaden zu folgen. Riskieren Sie etwas in der Begegnung mit anderen Menschen – einen offenen Blick, ein offenes Wort. Was kann schon geschehen?

 

Das bedeutet nicht, jeden mit allem was einem gerade so in den Sinn kommt “voll zu blubbern”. Es geht eher darum, aufrichtig interessiert oder eben aufrichtig uninteressiert zu dem zu stehen, was ist. Wenn getan wird, wofür der Autor wirbt, verhindert das Spielen von Rollen sogar, Lernschritte zu machen. Dadurch verfestigen sich die alten Rollenbilder umso mehr und auch deren Folgen treten deutlich zutage. Und wo kommen wir hin, wenn wir nicht mehr lernen?

 

Eine Rolle ist dann lediglich eine Hülle für’s eigene Ego. Das Ego – ein intellektgetriebenes Gebilde, das sich häufig verselbständigt. Wir alle haben das schon erlebt. Als Zuschauer oder Beteiligte. Gefangen in einer Spirale aus Aktion und Reaktion. Es geht nur noch um Macht. Wer gewinnt? Nur das Ego. Wir fühlen uns nach solchen Aktionen eher ausgelaugt. Kommen zwei oder mehr Personen zusammen, die lediglich Rollen spielen, wie soll dann ein menschlich wirksamer und nachhaltig eindrucksvoller Kontakt stattfinden?

 

Durchschauen Sie ihr eigenes Ego und erkennen Sie, wie es agiert. Es geht nicht darum, es abzuschaffen oder gar zu töten, wie der Buddhismus das empfiehlt. Es geht um Integration. Lassen Sie Ihr Herz mitreden und Ihre Kontakte, auch mit Fremden, bekommen eine neue Qualität. Das verspreche ich Ihnen. Es kommen interessante Zeiten mit interessanten Beziehungen auf uns zu. Wenn wir uns trauen… Sie sind noch unsicher wie das gehen soll? Ich gebe Ihnen gerne den einen oder anderen Hinweis.

 
 
 
 
 

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